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Zahnmedizin in 10 Jahren

7 Dinge aus 2030: Mund zu und Zähne nachwachsen lassen

[Nicht nur] in der Zahnmedizin ist es wichtig immer auf dem Laufenden zu sein. Neue Technologien, neue Behandlungen und neue Möglichkeiten klopfen an!
Anknüpfend an unser 10-Jähriges Jubiläum:
Hier 7 Dinge, auf die Zahnärzte und Patienten in den nächsten 10 Jahren gespannt werden sollen:

 

1. Regenerative Zahnheilkunde

Die regenerative Zahnheilkunde entwickelt biologische Therapien für beschädigte Zähne, um regenerierende= „selbstheilende“ oder nachwachsende Zähne zu ermöglichen.

Forscher der Harvard University und der University of Nottingham haben eine Zahnfüllung entwickelt, die die Heilung von Zähnen ermöglicht, und gewannen die Kategorie „Materialien“ beim Wettbewerb „Emerging Technologies“ der Royal Society of Chemistry. Dieser Prozess stimuliert Stammzellen, die das Wachstum von Dentin auslösen, sodass Patienten beschädigte Zähne im Wesentlichen „nachwachsen“ lassen können. Wie bei Dinosaurier. Also zurück ins Mesozoikum!

2. Augmented Reality (AR) in der Zahnheilkunde

Bei Augmented Reality (AR) wird die reale Welt mit einer virtuellen Umgebung verschmolzen. Mit der AR-Technologie erhalten Patienten eine verständliche Beratung auf Augenhöhe. Sie können „virtuelle Zahnbehandlungen“ viel genauer und realistischer sehen, um komplexe Abläufe besser erklärt zu bekommen. AR wird auch die Ausbildung von Zahnärzten verändern, indem es ihnen ermöglicht, die Zähne eines Patienten virtuell zu visualisieren und alles von einfachen bis hin zu komplexen Verfahren zu üben, ohne an einem echten Patienten zu arbeiten. Auch ein Gewinn für den Patienten

3. Bitte spucken: Überwachung von Entzündungsmarkern und Biomarkern

Aktuell werden die meisten Zahnerkrankungen erst diagnostiziert, nachdem der Schaden entstanden ist. Dental-Futuristen befürworten Lösungen wie Speicheltests, die hohe Enzymaktivität (Enzyme treiben Stoffwechsel an), Entzündungen, Kollagenabbau oder andere Vorboten schwerwiegenderer Zahnerkrankungen überprüfen. Durch die Überwachung von Entzündungsmarkern und Biomarkern können Zahnärzte verschiedene Zahnerkrankungen früher und mit größerer Genauigkeit diagnostizieren.

4. Intraorale Kameras

Intraorale Kameras anstatt unbequeme Spiegel zu verwenden, um in den Mund des Patienten reinzuschauen. Diese Kameras ermöglichen es Zahnärzten, die Zähne ihrer Patienten deutlich klarer zu sehen. Als Patient profitieren Sie auch: kein weit geöffneter Mund mehr über einen längeren Zeitraum.

5. Mit Gen-Schere gegen Mundkrebs und Parodontitis?

Den genetischen Code zu verändern, um Plaque-bildende Bakterien auszurotten und sogar verschiedene orale Gene zu entfernen, die mit Krebs in Zusammenhang stehen? Forscher haben bereits damit begonnen, den Einsatz von CRISPR (Gen-Schere) zur Inaktivierung verschiedener mit Mundkrebs in Zusammenhang stehender Gene zu untersuchen. Weitere Anwendungen umfassen die Veränderung der für die Plaque-Bildung verantwortlichen Bakterien und den Einsatz dieser Technologie zur Vorbeugung von Parodontitis und Zahnkaries. Mal sehen …

6. Tele-Zahnheilkunde

Tele-Zahnheilkunde (virtuelle Zahnarzt-Sprechstunde) ermöglicht Patienten eine leichter zugängliche Zahn- und Mundpflege, indem sie ihren Zahnarzt virtuell aufsuchen und mit ihnen beraten. Anstatt auf einen Arzttermin warten zu müssen, könnte ein Patient über sein Smartphone oder seine Webcam mit seinem Zahnarzt sprechen und sofortiges Feedback erhalten.

7. Digitale Arbeitsabläufe

Dental-Futuristen prognostizieren eine zunehmende Verlagerung hin zu digitalen Arbeitsabläufen in der Zahnmedizin und die Digitalisierung des Zahnarztberufs sowie den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) bei der zahnärztlichen Analyse von Röntgenbildern, Scans und Proben.

KI-gesteuerte Roboter können eingesetzt werden, um repetitive und genaue Aufgaben wie z.B. das Platzieren von Füllungen durchzuführen.

Digitale Arbeitsabläufe und CAD/CAM-Technologie beschleunigen zahnärztliche Eingriffe, die früher mehrere Wochen dauerten. Eine Zahnkrone in einem einzigen Besuch anzubringen? Mithilfe der CAD/CAM-Technologie kann ein Zahnarzt direkt vor Ort eine individuelle Krone in 3D scannen, formen und herstellen und so dem Patienten mehrere Wochen Wartezeit auf den Besuch im Dentallabor ersparen Zahnärzte am Phönixsee implementieren bereits heute digitale Arbeitsabläufe: von Online-Formularen bis hin zu 3D Scanner.